LUCIANO SANDRONE Piemont Sibi & Paucis Mit dem Siegel ›Sibi et Paucis‹ auf dem Etikett, kommt ein Teil der Ernte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf den Markt. Diese Weine konnten auf dem Weingut unter idealen Bedingungen reifen und werden nur unwesentlich teurer in limitierter Menge angeboten (75 cl in 3er Holzkisten). Mit dem Siegel ›Sibi et Paucis‹ auf dem Etikett, kommt ein Teil der Ernte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf den Markt. Diese Weine konnten auf dem Weingut unter idealen Bedingungen reifen und werden nur unwesentlich teurer in limitierter Menge angeboten (75 cl in 3er Holzkisten). 28 ¿ 2015 Nebbiolo d’Alba Valmaggiore 52,00 €/Ltr. 39,00 € Sibi et Paucis Luciano Sandrone extraprima 94 Ganz feine, zart gereifte Farbe, auch im Duft ganz zart und feinfruchtig, delikat, finessenreich konfiert und mit der burgundischen Strahlkraft eines Pinot Noir. Im Mund setzt sich dieses Aromenspiel zart und finessenreich fort, denn der Valmaggiore 2015 erinnert im Geruch an einen Chambolle- Musigny und auf der Zunge an einen Volnay. Ewig tief und feingliedrig, unglaublich anmutig gereift, mit großer Anziehungskraft, feinster Adstringenz von noblen Gerbstoffen und delikatestem Säurespiel. Jetzt wunderschön zu genießen und nicht ganz so kantig wie der Jahrgang 2015 sonst bei vielen Nebbiolos weiterhin nach Flaschenreife dürstet, um sich zu glätten. 100 ¿ 2010 Barolo Cannubi Boschis 129,00 €/Ltr. 129,00 € Sibi et Paucis Luciano Sandrone dito Magnum 1,5 Ltr 176,67 €/Ltr. 265,00 € extraprima 98 – 99 | Parker 97 | Galloni 97 extraprima 98 – 99 Der Cannubi Boschis kommt aus einer Einzellage direkt gegenüber des Weinguts, unterhalb von Barolo, am nordöstlichen Ortseingang. Massive, dunkle Farbe. Süß, intensiv und enorm würzig im Geruch mit tertiärer Note und unglaublich satter Intensität. Seine schöne, reife Frucht erscheint trotz seiner großen Fülle recht kühl und frisch, dabei ist er enorm einladend. Konzentriert, süß und satt im Mund, mit grandioser Dichte, ist er sehr kompakt, mit intensiver Süße ausgestattet und zeigt sehr viel Goudron in der Aromatik und weittragende Würzigkeit. Sehr voll und fleischig, schön gereift und ohne zu 97 PARKER fruchtig oder süß zu sein, gibt er sich ewig weit und lang auf der Zunge mit grandioser Spannung. Irgendwie erinnert dieser große Barolo an den legendären Jahrgang 1989, nur mit mehr Präzision und Fokus. ¿ 2010 Barolo Le Vigne 166,67 €/Ltr. 125,00 € Sibi et Paucis Luciano Sandrone dito Magnum 1,5 Ltr 170,00 €/Ltr. 255,00 € extraprima 97 | Parker 96 | Galloni 100 extraprima 97 Mit dem Jahrgang 2010 wurde die Komposition der verschiedenen Lagen, die den Le Vigne ergeben, entscheidend verändert und der Wein konnte sich durch einen Anteil des Baudana in Serralunga wesentlich besser in Szene setzen. Mit großartiger, süßer Duftigkeit im Geruch, ausgezeichneter Weite und Tiefe berauscht er das Duftspiel. Satt strukturiert im Mund, feinfruchtig, delikat und sehr komplex, bringt auch der Le Vigne seine tertiäre Komponente zum Vorschein. In seiner faszinierenden, rassigen Art ist der 2010er süß und generös am Gaumen, ewig lang und mit feiner Kräuterwürze, Menthol, Salbei, Rosmarin und Lakritze, ewig weit gespant und nachsaftend süßlich. GALLONI Galloni 100 Der Barolo Le Vigne 2010 ist brillant. Fokussiert und explosiv in seiner aromatischen Intensität, ist der 2010er frisch und wunderbar nuanciert im Glas. Außerdem altert er langsamer als der Cannubi Boschis. Mit fast zehn Jahren ist der 2010er frisch, lebendig und voller Energie. Er ist auch genauso unvergesslich wie bei seiner ersten Veröffentlichung.
Piemont LUCIANO SANDRONE LUCIANO SANDRONE VITE TALIN Der Barolo Vite Talin unterstreicht die visionäre und experimentierfreudige Haltung von Luciano Sandrone. Im Jahr 1987 pachtete Luciano einen Weinberg in der Lage Le Coste bei Barolo von einem älteren, ortsansässigen Winzer. Der hieß Natale Ronzana und wurde im Dialekt der Langhe als Spitzname ›Talin‹ genannt. Der langarolische Dialekt besitzt einen stark französischen Einfluss und bringt einige kuriose Bezeichnungen hervor. So wird der Barolo als ›Barö‹, Nebbiolo als ›Nebbiö‹ und Dolcetto als ›Düscet‹ bezeichnet. Der Vorname Natale bedeutet im italienischen ›Geburt‹, ›buon Natale‹ bedeutet ›frohe Weihnachten‹. Wie auch immer. Der Winzer Talin hatte sich viele Jahre leidenschaftlich um diesen Weinberg gekümmert und vertraute ihn nun dem jungen Luciano Sandrone an. Schon im ersten Jahr der Bewirtschaftung in diesem Weinberg fiel Luciano ein einzelner Rebstock auf, der deutlich anders aussah als die anderen. Offenkundig war es ein mutierter Klon, der deutlich kleinere und sehr dicke Blätter hervorbrachte. Auch die Trauben waren kleiner, mit weniger und wiederum kleineren Beeren mit dunklerer Farbe. Diese Rebe war wesentlich schwachwüchsiger als die anderen, seine Früchte besaßen allerdings einen ganz eigenen Charakter. Damit Luciano den Rebstock weiter beobachten konnte, hat er ihn kurzerhand gekennzeichnet. Im folgenden Jahr verarbeitete Luciano die Trauben dieses Rebstocks versuchsweise für eine Mikrovinifikation, um die Charaktere der Trauben zu ergründen. Tatsächlich fand Luciano in dem Most eine sehr intensive Farbe, charaktervolle Gerbstoffe, sowie eine gute Balance von Zucker und Säure. Luciano wandte sich an Frau Prof. Anna Schneider von der Universität von Turin. Ihr Team bestätigte Luciano, dass es sich bei der Rebe um eine Unterart des Nebbiolo handelt, die dieselben Viren trägt wie der alte, regionale Klon Michet. Eine detaillierte DNA-Analyse war zu diesem Zeitpunkt technisch noch nicht möglich. In den folgenden Jahren kultivierte Luciano einen kleinen Weinberg in der Nähe des Weinguts mit 50 Pflanzen des Ablegers von der Talin-Rebe. Auf zwei weiteren Lagen haben Luciano und Luca später weitere 500 Pflanzen mit der Talin-Rebe aufgepfropft. Um zu beobachten wie sich die Charaktere des Klons entwickelt, haben sie dabei bewusst unterschiedliche, Böden, Ausrichtungen und Mikroklimata gewählt. In den Jahren 1994 und 1995 konnten dann die ersten 500 kg Trauben geerntet werden, die ihren einzigartigen Charakter bestätigten und einen höheren Schalenanteil im Verhältnis zum Saft hervorgebracht haben. In den folgenden Jahren zeigten sich die Talin-Reben (italienisch ›Vite Talin‹) auch widerstandsfähiger gegen Mehltau und Botrytis. Diese positiven Erfahrungen bewegten Luciano und Luca dazu, den gesamten Talin-Weinberg in Le Coste, den sie mittlerweile besaßen, neu mit den Vite Talin zu bepflanzen. Die weiteren Experimente im Keller zeigten, dass die Vite Talin mehr neues Holz und einen längeren Ausbau benötigten, um ausgewogen zu reifen. Mit dem Jahrgang 2013 hat Luciano und seine Familie den Wein aus den Vite Talin erstmals nicht im Fass verkauft sondern unter seinem Namen abgefüllt. Im Jahr 2017 konnte eine DNA-Analyse dann bestätigen, dass es sich bei den Vite Talin um reinen Nebbiolo handelt, sodass der Wein als Barolo verkauft werden kann. ¿ 2014 Barolo Vite Talin Luciano Sandrone 480,00 €/Ltr. 360,00 € extraprima 98 | Parker 96 | Galloni 97 extraprima 98 Anders als die anderen Barolo von Luciano Sandrone gärt der Vite Talin im Holzbottich und bleibt vier bis sechs Wochen auf der Maische. Der Ausbau erfolgt über 36 Monate in Eichenfässern, erst 500-Liter-Tonneaux, dann im großen Botte, die erzeugte Menge ist gering. Der Vite Talin besitzt im Jahrgang 2014 eine verblüffend dunkle, hochintensive Farbe. Eine eigenwillige, likörig-süße Kopfnote beherrscht den hocharomatischen, sehr würzigen Geruch des Vite Talin. Dabei schwingen bereits jetzt feine tertiäre Aromen und Agrumen, Teer und Lakritze mit einer ganz feinen Reduktion mit und zeigen damit an, dass dieser Barolo entweder lange Flaschenreife oder intensive Belüftung fordert. Ganz anziehend und klassisch im Duftspektrum, zeigt er sich sehr tief, mit einem zart konfierten Kompott aus Waldbeeren und frisch gepflückten Blaubeeren zugleich. Er besitzt eine eigenartige Würze, die an die Réserve des Célestins von Henri Bonneau oder den Uníco von Vega Sicilia erinnern. Ein eigentümlicher Geruch von großer Strahlkraft. Im Mund weist der Vite Talin 2014 eine massive, kernige Struktur auf der Zungenmitte auf, ist würzig, leicht rappig und fast ein wenig grünlich im Schimmer, wieder sehr eigenwillig jedoch nicht abweisend, unreif oder hart. Im Gegenteil, er ist anziehend, ganz klar und mit drahtiger Säure ausgestattet, die große Tiefenstaffelung und Frische ausstrahlt. Ewig lang, mit feiner, tertiärer Nachhaltigkeit und großartigem Charakter. Irgendwie ist der Vite Talin hocheigen und authentisch in seiner ätherischen Ausdruckskraft und scheint dann doch auch etwas anders zu sein als alle anderen Nebbiolos. Ein Barolo der alten Schule. 97 GALLONI 29 Alle Preise inkl. 16 % Mehrwertsteuer. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbe dingungen laut unserer Preisliste bzw. wie in unserem Online-Shop ausgewiesen.
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