Bordeaux 2020 extraprima 2 BORDEAUX 2020 MERLOT-JAHR MIT CABERNET- CHARAKTER Rund 450 zugeschickte Fassmuster des Bordeaux-Jahrgangs 2020 konnten wir in Mannheim verkosten. Ende Mai 2021 reiste Thomas Boxberger dann nach Bordeaux, um die restlichen Weine der 30 wichtigsten Châteaux direkt zu probieren. Der Bordeaux-Jahrgang 2020 ist ein ganz besonderer, denn Hitze und Trockenheit führten zu enormer Reife und Intensität, dennoch blieb die Aromatik kühl und frisch, bei meist niedrigeren Alkoholwerten als 2018 und 2019. Der heimliche Star des Jahrgangs ist der Merlot. Die meisten Erzeuger berichteten von den besten Merlot-Trauben, die sie je verarbeitet haben. Und dennoch ist 2020 kein üppig-reifes, rotfruchtig-kirschiges Merlot-Jahr, denn dessen aromatische Ausrichtung ist derart dunkelbeerig, dass der Merlot den Cabernets die ideale Bühne für deren volle Entfaltung bietet und ihnen quasi sensorisch den Vortritt lässt. So wurden die großartigen Merlots zu perfekten »Background-Sängern«. In der Spitze haben viele Châteaux einen der besten Weine aller Zeiten produziert, wenn nicht sogar Den besten. Noch überragender ist 2020 allerdings für die einfacheren Bordeaux’, da hier die meisten Weingüter überwiegend mit Merlot bepflanzt sind. Somit ist 2020 der definitiv beste Bordeaux-Jahrgang in der Breite und übertrifft sogar die bisherigen Leader 2000 und 2005!
3 DIE BESTEN APPELLATIONEN 2020 ist für Bordeaux ein wahrhaft großer Jahrgang, in der Spitze und vor allem auch in der Breite. Zudem ist 2020 nach 2018 und 2019 der dritte große Jahrgang in Folge für Bordeaux, ein Triple wie zuletzt 1988 bis 1990. Terroirs die vom Frost in 2017 verschont waren, wie zum Beispiel St.-Estèphe, blicken jetzt sogar auf sechs große, aufeinanderfolgende Jahrgänge seit 2015! Das gab es noch nie. Überragend, mit sehr gleichmäßigen, hohen Qualitäten sind die Appellationen: Fronsac, Castillon, Cadillac, die Satelliten von St.-Emilion, Graves und Péssac-Léognan, sowie St.-Estèphe. Ausgezeichnet sind Pomerol, St.-Emilion, Pauillac, St.-Julien, Barsac und Sauternes. In den weiteren Appellationen und bei den Weißweinen findet man gleichermaßen extrem gelungene Weine, als auch die eine oder andere Enttäuschung. Richtig schwache Weine musste man allerdings suchen … MERLOT-JAHRGANG 2020 In Gesprächen kamen die meisten Weinmacher ins Schwärmen, wenn sie von ihren 2020er Merlots berichteten. Verkostete man ihre Weine, waren dann häufig doch die Cabernets auf der aromatischen Seite tonangebend. Denn wie auch im vergangenen Jahr, waren die Merlots mit einer dunklen Frucht ausgestattet, die sich dann eben nahtlos in das Gefüge der Cabernets eingebunden hat. Und genauso nahtlos wirken viele Weine, auch aus Cabernet- Merlot-Assemblagen, als seien sie aus einem Guss gearbeitet. Reinsortige Merlots aus 2020 können massiv und wuchtig erscheinen und bleiben dabei dennoch frisch und transparent. In normalen Merlot-Jahrgängen erscheinen derartige Solisten häufig breit und bullig, mit üppig beladener Kirschfrucht. Das ist in 2020 definitiv nicht der Fall. Durch diesen Umstand kommt im Jahrgang 2020 auch durchaus das Terroir mehr zum Tragen, denn häufig entstellen Merlot-Jahrgänge sogar die Terroir-Charakteristik ein wenig. Man denke nur an den 1998er Haut-Bailly, der so üppig und wuchtig daherkommt, wie man es von diesem Gut eigentlich nicht gewohnt ist. Derart zuckrige Opulenz von superreifem Merlot kann dann eben doch die eigentliche Stilistik durchaus etwas maskieren. Insofern tue ich mich immer wieder ein wenig schwer 2020 als Merlot-Jahrgang zu bezeichnen, weil die Weine die eigentlichen Attribute einer solchen Merlot-Präsenz ungewöhnlicherweise nicht widerspiegeln. Denn auch die Alkoholwerte sind meist nicht exzessiv, obwohl vollreifer Merlot heutzutage ja gerne 15 % und mehr hervorbringt. GROSSARTIGE GERBSTOFFPRÄSENZ Ein anderes auffälliges Merkmal des Jahrgangs 2020 sind die volle Reife, Feinkörnigkeit und geschmeidige Textur der Gerbstoffe. Auch sind sie tendenziell von ihrer Struktur her sehr weit verteilt und durchaus lang. Obwohl letzteres natürlich weitgehend auf die Fähigkeiten des Weinmachers bei der Extraktion während der Vinifikation zurückzuführen ist, muss man eben doch feststellen, dass die 2020er Gerbstoffe erstaunlich häufig eine besondere Qua- Text von Thomas Boxberger © 2021
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