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Extraprima-Magazin 2021 01 Faszination Loire

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Die Loire ist eines der vielfältigsten und faszinierendsten Weinanbaugebiete Frankreichs. Die Palette der Weißweine ist extrem facettenreich: Die federleicht-mineralischen Muscadets aus der Rebsorte Melon Bourguignon faszinieren mit einer schwerelosen Länge und Nachhaltigkeit im Geschmack. Die unterschiedlichen Sauvignons gereichen von unkompliziert fruchtig wie beispielsweise aus der Touraine, über ausgewogene und anspruchsvolle Sancerres bis hin zum tiefgründigen und straff geführt-salzigen Pouilly-Fumé Les Cris, der als 2019 ungewöhnlich körperreich daherkommt. Die meist unterschätzte Rebsorte Chenin Blanc bestätigt aus Savennières und Montlouis eindrucksvoll, welche ausdrucksstarken, gehaltvollen und langlebig transparenten Weingrößen sie hervorbringt. Mal im Stil eines Grand Cru-Burgunders, mal als explosiver Rassewein oder auch mit üppig-schmelziger Reichhaltigkeit. Der einmalige Dessertwein aus Quarts de Chaume von der Domaine FL wurde ausschließlich in Magnums gefüllt und leuchtet intensiv goldgelb aus seiner Einzelholzkiste.

DOMINIQUE ROGER

DOMINIQUE ROGER Loire DOMINIQUE ROGER – BUÉ Seit dem 17. Jahrhundert betreibt die Familie Roger Weinbau auf der Domaine du Carrou im Ort Bué im berühmten Anbaugebiet von Sancerre. Dominique Roger bearbeitet die Zehn-Hektar- Domaine in nahezu biologischer Arbeitsweise, lediglich bei Pilzdruck wird im Weinberg bei Bedarf gespritzt. Die Bodenstruktur besteht hauptsächlich aus Kalkstein, aber auch etwas kalkhaltiger Lehm und Silex (Feuerstein) kommen vor. Dominique Roger erzeugt sehr saubere, saftige und ausdrucksstarke weiße Sancerres in drei Cuvées, die sich auch charakterlich deutlich unterscheiden. Alles wird spontan ohne Reinzuchthefen vergoren, um die Identität des Terroirs zu bewahren. Der einfache Domaine du Carrou ist sehr klar und fruchtbetont, mit sehr geradliniger Struktur, lebendiger Säure und großer Frische. Er besticht vor allem in seiner Jugend durch großes Spiel. Der Sancerre aus der berühmten Lage Chêne Marchand ist dagegen deutlich reservierter in der Frucht, bringt mehr Tiefe, Würze und Kraft hervor, bleibt ganz fest am Gaumen, mit großem, mineralischem Druck. Die Cuvée La Jouline aus den beiden ältesten Parzellen wurde nach dem Urgroßvater der Rogers benannt. Sie wird zur Hälfte in Holzfässern vergoren und ausgebaut. ¿ 2020 Sancerre Domaine du Carrou 23,33 €/Ltr. 17,50 € 12 Dominique Roger extraprima 91 | Der Sancerre der Domaine de Carrou wächst auf 50 % Kalkböden, 35 % kalkhaltigem Lehm und 15 % Feuerstein. Sehr jugendlich frisch, grasig, rassig und noch etwas verschlossen wirkt er im ersten Duft. Im Mund zeigt er einen tollen, saftigen Auftakt mit sternenklarer Fruchtigkeit, ist sehr aufgeräumt und setzt sich mit ausgezeichneter Rasse und salziger Struktur brillant in Szene. Dieser blitzsaubere Sancerre ist leicht zu trinken und zeigt großartigen Nachhall und gute Energie am Gaumen. Frisch, knackig, sehr unterhaltsam und vor allem unkompliziert und trinkig, denn der Domaine de Carrou macht gleich Lust auf mehr. Toller, schmelziger Verlauf, engmaschig, ganz transparent und doch sehr konzentriert. 13,5 %, Naturkork. ¿ 2018 Sancerre »Chêne Marchand« 30,00 €/Ltr. 22,50 € Dominique Roger Foto: Tom Kauffelt, Mannheim extraprima 91 + /100 | Chêne Marchand ist eine berühmte Lage in Bué mit hartem Kalkgestein und sanftem Süd-Gefälle. Die Weine aus dieser Lage sind deutlich fester, dichter und langlebiger als gewöhnliche Sancerres. Dicht und frisch zeigt sich der Chêne Marchand auch in 2018 deutlich fester und knackiger als der Domaine de Carrou desselben Jahrgangs. Satt, vielschichtig und mit sehr tiefgründiger Würze, spielt der Lagen-Sancerre von Dominique Roger seinen Lagenvorteil deutlich aus. Denn hier kommt weniger die reife, füllige Frucht des Sauvignon zur Geltung, vielmehr strahlt die Charaktere des Terroirs lange am Gaumen nach. Naturkork. Bestellen Sie telefonisch: (0621) 2 86 52, per Fax: (0621) 2 49 57, E-Mail: info@extraprima.com oder online: extraprima-weinversand.de

Loire ALAIN CAILBOURDIN ALAIN CAILBOURDIN Die Domaine von Alain Cailbourdin in Maltaverne bei Tracy ist unter Kennern sehr geschätzt. Cailbourdin arbeitet mit unspektakulärer, stiller Perfektion jedes Jahr am Limit dessen, was ein klassischer Pouilly-Fumé sein soll – ohne Exzentrik und Extreme, aber mit viel Rasse und Terroir. Die Betonung liegt auf Finesse, Harmonie und mineralischem Druck. Eine zu hohe Extraktion würde seine Weine aus dem Gleichgewicht bringen. Gleichwohl sind es Weine mit Kraft und Langlebigkeit. Die Domaine wurde 1980 von Alain Cailbourdin gegründet und umfasst heute etwa 20 Hektar unter Reben in einigen der besten Pouilly-Fumé-Terroirs. Etwa die Hälfte sind alte Reben »Vieilles Vignes«, die andere Hälfte wurde 1980 gepflanzt. Die Trauben der unterschiedlichen Lagen werden separiert vinifiziert. Daraus ergibt sich die Produktion von vier Cuvées, die jeweils den aromatischen Ausdruck des markanten Terroirs widerspiegeln. »Cris« ist die lokale Bezeichnung für einen Boden mit hartem oder lehmigem Kalkstein. Cailbourdin benannte seine Cuvée Les Cris nach der Bodenformation auf der die Trauben wachsen. Dieser Pouilly-Fumé »Les Cris« zählt beständig zu den besten Sauvignons von der Loire! ¿ 2019 Pouilly-Fumé Les Cris A. Cailbourdin 23,33 €/Ltr. 17,50 € ¿ Dito Halbe 0,375 ltr. 26,40 €/Ltr. 9,90 € 13 extraprima 93 | Alain Cailbourdin ist einer der beständigsten Könner in der Appellation Pouilly-Fumé. Die Lage Les Cris ist eine der besten Kalksteinhänge der Region. Sie ist nach Südwesten ausgerichtet und erzeugt den vornehmsten und typischsten Pouilly-Fumé im Portfolio von Alain Cailbourdin. Wörtlich übersetzt heißt »Les Cris« eigentlich »das Geschrei«, allerdings ist im vorliegenden Fall der »Cris« ein lokaler Begriff für »mit Reben bepflanzte Kalksteinkiesel«. Der 2019er Les Cris ist einer der mächtigsten Jahrgänge aus dieser Lage. Verhaltene Nase, recht verschlossen, würzig, mächtig, intensiv. Im Hermitage-Glas und mit Belüftung öffnet sich das Duftbild deutlich. Opulent und reichhaltig wie selten zuvor, zeigt der 2019er Les Cris im Mund eine durchdringende Struktur mit enormer Kraft und generöser Fülle. Das Kernaroma scheint noch etwas verschlossen und wird sich erst mit weiterer Flaschenreife entwickeln. Druckvoll, enorm fleischig und körperbetont, besitzt er dennoch einen sehr guten Durchzug und eine mineralisch-terroirgeprägte Struktur mit ausgezeichneter Länge und Rasse. Der 2019er wirkt zwar fülliger als sonst aber dennoch nicht üppig oder überladen. Im Hermitage-Glas zeigt er eine wundervolle Balance und Intensität bei grandioser Länge und endlosem Zug, ist weit am Gaumen aufgespannt und mit enormer Konzentration im Nachhall ausgestattet. Ein beißender Pouilly-Fumé von ausgezeichneter Bodenprägung. 14 %, Naturkork. Alle Preise inkl. 19 % Mehrwertsteuer. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbe dingungen laut unserer Preisliste bzw. wie in unserem Online-Shop ausgewiesen.

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